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Freitag, 24. Mai 2019

Harmonie im Beet

Das Wetter lädt gerade wirklich dazu ein, endlich die Beete zu besetzen. Damit ihr bestmögliche Resultate erziehlt, haben wir hier einen heißen Tipp für euch, damit Harmonie im Beet herrscht. Denn auch unter unseren Kräuter- und Gemüsepflanzen gibt es einige Sorten, die es mögen oder sogar voneinander profitieren, wenn man sie zusammen in ein Beet setzt. Und andere, die das gar nicht so lustig finden.

Diese Pflanzen könnt ihr problemlos verpartnern:



Basilikum und Tomaten, Gurke, Kraut
  • Basilikum ist ein toller Nachbar für Tomaten, Gurken und diverses Kraut. Denn er reduziert den Mehltaubefall. 
Basilikum und Zucchini
  • Die italienischen Kollegen haben ebenfalls eine wichtige Kooperation. Basilikum lockt durch seinen aromatischen Geruch Insekten an, diese bestäuben die gelben Zucchiniblüten. 
Bohnenkraut und Bohnen
  •  Bohnenkraut hält die lästige schwarze Bohnenlaus fern und fördert Wachstum und Aroma 
Buschbohnen und Gurken
  • Die Bohnen produzieren Stickstoff im Boden, den die Gurken sofort aufnehmen. 
Karotten und Dill
  • Dillsamen beschleunigen die Keimung der Karotte, wenn man sie in die Karottenreihe streut! Außerdem hält der Dill auf Grund seiner duftstoffe Schädlinge fern. 
Karotten und Zwiebeln
  • Keine lästigen Fliegen mehr! Denn Karotten und Zwiebeln erweisen sich gegenseitig gute Dienste: Während die Zwiebeln die Möhrenfliege von den Karotten vertreibt, revanchieren sich die Karotten und helfen den Zwiebeln lästige Zwiebelfliegen fernhalten. 
Knoblauch und Erdbeeren
  • Knoblauch wirkt gegen Bakterien- und Pilzbefall 
Oregano, Minze und Thymian
  • Sie sind echte Helfer im Beet. Denn diese drei kräuter wehren viele gefräßige Schädlinge ab, und daher ideal dafür geeignet, das Beet zu umrandet.
Ringelblumen bei Kartoffeln und Kohl 
  • Sie helfen gegen Nematoden, Drahtwürmer und erhöhen den Ernteertrag. Außerdem fördern sie die Bodengesundheit.
 Tomaten und Salat
  • Nicht alle Pflanzen können mit Tomaten verpartnert werden. Salat ist da recht unkompliziert. Tomaten und Salat liefern sich sogar gegenseitig Mineralstoffe und Spurenelemente.

 

Diese Pflanzen mögen sich nicht:



Es gibt aber auch Pflanzen, die sich wirklich gar nicht ausstehen können. Hier solltet ihr wirklich versuchen, diese getrennt voneinander anzusiedeln. Als grobe Fausregel könnt ihr euch merken, dass generell Kreuzblüter, Hülsenfrüchter und Doldenblütler jeweils untereinader nicht verträglich sind.

Kreuzblütler sind beispielsweise Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Kopfkohl, Kohlrabi, Kresse, Mairübchen, Radieschen, Rettich, Rosenkohl, Rucola oder Wirsing.

Hülsenfrüchtler sind unter anderem Bohnen, Erbsen, Linsen, Puffbohnen oder Wicken.

Zu den Doldenblütler zählen Dill, Fenchel, Kerbel, Kümmel, Liebstöckel, Möhren, Pastinaken, Petersilie oder Sellerie.

Achtung: Es gibt auch Gemüsepflanzen die schlechter wachsen, wenn sie nach bestimmten anderen Gemüsesorten angebaut werden. So mögen es Bohnen nicht nach Erbsen und Erbsen nicht nach Bohnen gesetzt zu werden. Genauso ist es mit Spinat nach Blumenkohl und Zuckermais nach Zwiebeln oder umgekehrt. Außerdem solltenPflanzen aus der gleichen Familie nicht nacheinander (an derselben Stelle) angebaut werden. Ein beispiel hierfür wären Gurken, die keinesfalls nach Möhren oder Kartoffeln gepflanzt werden sollten.

Weitere Infos sinnvollen oder ungeeigneten Mischkulturen findet ihr hier.

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